Size Matters. Also doch.
WAS IST IMAX?
IMAX-Kinos zeichnen sich durch ihre gigantischen Leinwände aus, die bis zu 40% grösser sind als Standard-Kinoleinwände. Diese Grösse füllt das Sichtfeld des Zuschauers nahezu vollständig aus und schafft ein immersives Seherlebnis. Wegschauen ist quasi unmöglich – du bist voll drin, ob du willst oder nicht. Die spezielle Projektionstechnologie ermöglicht gestochen scharfe Bilder mit hoher Auflösung, während das optimierte Soundsystem für einen satten, klaren Klang sorgt, der dich auch schon mal körperlich durchrüttelt.
Die IMAX-Digitalkameras sind in der Lage, Filme in einer Auflösung von bis zu 4K und darüber hinaus aufzunehmen, wodurch jedes Detail auf der grossen Leinwand sichtbar wird. Zudem bietet das IMAX-Seitenverhältnis von 1,43:1 oder 1,90:1 mehr Bildinhalt als das Standard-Seitenverhältnis von 2,39:1, was zu einem intensiveren Filmerlebnis führt – mehr Bild, mehr Wow.
WARUM REGISSEURE AUF IMAX SETZEN
Regisseure wie Christopher Nolan, Denis Villeneuve, Jordan Peele und James Cameron schätzen IMAX für die Möglichkeit, ihre Visionen in beeindruckender Grösse und Detailtreue zu präsentieren. Die Verwendung von IMAX-Kameras und -Technologie erlaubt es, Filme mit einem erweiterten Seitenverhältnis zu drehen, was mehr Bildinhalt und somit eine intensivere Erzählweise ermöglicht.
Nolan setzte beispielsweise bei «Interstellar» und auch seinem Oscar-prämierten «Oppenheimer» auf 70mm IMAX-Film, um entweder die Weite des Weltraums oder die Gewalt einer Atombombe eindrucksvoll darzustellen. Auch Denis Villeneuve nutzte für seine beiden «Dune»-Filme das IMAX-Format, um die epische Landschaft und die komplexen Szenen auf eine Weise zu präsentieren, die im traditionellen Kinoformat nicht möglich wäre. Denn wenn schon Wüstenplanet, dann bitte in XXL.
Gefilmt mit IMAX-Kameras
A LITTLE BIT OF HISTORY
Die Wurzeln von IMAX reichen zurück bis zur Expo ’67 in Montreal, Kanada, wo Multiscreen-Filme grosse Beachtung fanden. Eine Gruppe kanadischer Filmemacher und Erfinder, darunter Graeme Ferguson, Roman Kroitor und Robert Kerr, entwickelten daraufhin ein Einzelleinwand-Filmsystem mit grösserem Format und höherer Auflösung. 1968 gründeten sie die IMAX Corporation, die 1970 ihr erstes System auf der Expo ’70 in Osaka, Japan, präsentierte.
Das erste kommerzielle IMAX-Kino wurde 1971 im Ontario Place in Toronto, Kanada, eröffnet. Der Durchbruch für IMAX kam jedoch in den 1990er Jahren, als immer mehr Hollywood-Produktionen begannen, Teile ihrer Filme im IMAX-Format zu drehen oder bestehende Filme für IMAX neu zu mastern. Filme wie «Apollo 13» und «The Dark Knight» trugen dazu bei, IMAX einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Klar, warum klein denken, wenn es auch grösser geht?
DIE ZUKUNFT VON IMAX: KULTFILME KEHREN ZURÜCK
In den letzten Jahren erleben Filmklassiker ein Comeback auf IMAX-Leinwänden. So wurde Christopher Nolans «Interstellar» zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung erneut in IMAX-Kinos gezeigt und erzielte beeindruckende Einnahmen. Diese Wiederveröffentlichungen zeigen, dass sowohl Studios als auch Zuschauer grosses Interesse daran haben, zeitlose Filme in höchster Qualität erneut zu erleben.
Ein konkretes Beispiel für diese Entwicklung ist die bevorstehende IMAX-Vorführung von David Finchers Kultklassikers «Seven» am Sonntag, dem 26. Januar, präsentiert von yours truly THE ONES WE LOVE. Denn auch wir lieben es gross und freuen uns umso mehr, zusammen mit Pathé Schweiz und Digitec Galaxus euch die Möglichkeit zu bieten, Filmklassiker im bestmöglichen Format wiederzuentdecken. Sehen kann man den Film in den vier IMAX-Kions von Pathé in Spreitenbach, der Mall of Switzerland, Westside in Bern und Balexert. Und das Tolle, wir belassen es nicht bei einem einmaligen Seven-Happening, denn auch wir haben Grosses vor. (No pun intended.) Also los, sichere dir jetzt deine Tickets.